© Marian Lenhard

Mátyás Németh

Mein Großvater besaß eine Streichinstrumentensammlung, aus der wir Enkelkinder die Geigen, Bratschen und das Cello spielen durften. Doch der Kontrabass blieb hinter einer Glastür verschlossen.
Als ich elf Jahre alt war, schloss er eines Tages mit der Absicht mich zu trösten die Glastür auf, und ich durfte den Kontrabass ausprobieren.
Das war Liebe auf den ersten Blick.

Mátyás Németh ist in Csallóköz (einem ungarischen Gebiet in der Slowakei) geboren. Er lernte das Kontrabasspielen zuerst von seinem Onkel Béla Kovács, später bei Ákos Cziglényi am Konservatorium in Györ (Ungarn). Er studierte bei Prof. Wolfgang Güttler Karlsruhe später bei Prof. Stefan Adelmann in Bremen. 

Mátyás Németh war Praktikant beim SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern und beim NDR Elphilharmonie Orchester in Hamburg. Von 2006 bis 2009 war Mátyás Németh stellvertretender Solo-Kontrabassist bei den Essener Philharmonikern. Seit 2009 ist er Mitglied der Bamberger Symphoniker.

Den Orchesteralltag ergänzt er mit Kammermusik und macht gerne Ausflüge in unterschiedliche musikalische Stilrichtungen, wie zum Beispiel ungarische Zigeuner Musik mit dem Lewandowski-Ensemble oder Gypsy Jazz mit dem Trio »The Caravans«.