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Konzert
07
Okt 24
Jakub Hrůša, Ivo Kahánek
Abo C
Bamberg, Konzerthalle, Joseph-Keilberth-Saal
20:00 Uhr
»Ich liebe tschechische Musik, und was ich liebe, möchte ich mit anderen Menschen kreativ teilen.« Das sagte Jakub Hrůša einmal in einem Interview, und dieses Programm ist erneut ein wunderbares Beispiel dafür. Der Hörgenuss wird auch noch durch einen Künstler aus seiner Heimat ergänzt: Ivo Kahánek ist der Solist im viel zu selten gespielten Klavierkonzert von Dvořák – jenem Komponisten, der unserem Chefdirigenten stets am Herzen liegt, was er so ausdrückte: »Diese Musik ist für mich sozusagen Muttermilch.« Das symphonisch angelegte und mit Folklore gespickte Klavierkonzert aus dem Jahr 1876 lebt davon, dass sich Pianist und Orchester auf faszinierende und geschmeidige Art und Weise die thematischen Bälle hin- und herwerfen. Davor gibt es zur Einstimmung ein ebenso liebenswertes Stück und damit sogar ein Doppeljubiläum: Smetana wurde 1824 in Tschechien geboren und die Uraufführung seiner komischen Oper »Die zwei Witwen« fand 1874 in Prag unter seiner Leitung statt – ein Werk, das irgendwo in Böhmen auf einem adligen Landgut angesiedelt ist und mit einer prickelnden Ouvertüre aufwartet. Zum Abschluss tauchen wir in die Welt von Beethoven ein, dessen Kompositionen (nicht nur) für Jakub Hrůša zum Kernrepertoire gehören. Seine vierte Symphonie von 1806 bezeichnete Schumann als »griechisch schlanke Maid zwischen zwei Nordlandriesen«, da sie zwischen der kühnen »Eroica« und der triumphalen Fünften entstand. Sie ist ein freundliches Werk mit zauberhaften Melodien, denn Beethoven war damals unsterblich in eine junge Adelige verliebt – weshalb ein Zeitgenosse meinte: »Beim Schreiben dieser Symphonie muss sein Herz vor Glück fast zersprungen sein.«
Jakub Hrůša Dirigent
Ivo Kahánek Klavier
Bedřich Smetana Ouvertüre zu »Die zwei Witwen«
Antonín Dvořák Konzert für Klavier und Orchester in g-moll op. 33
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 4 B-Dur op. 60