Es ist wohl der Wunsch eines jeden Musikers: die Mitgliedschaft in einem großen, international renommierten Orchester, in welchem man seiner Passion für die Musik nachgehen kann. Es ist der Traum von der Arbeit mit namhaften Solisten und Dirigenten, das Ziel gemeinsamen professionellen Musizierens.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es für die Mitglieder der Jungen Deutschen Philharmonie hilfreich, von Menschen lernen zu können, die als Berufsmusiker über einen ausgedehnten Erfahrungsschatz verfügen: Sie wissen, was es bedeutet, ein Instrument perfekt zu beherrschen, und sie kennen die Herausforderungen des Arbeitsalltags als Orchestermusiker: Ausdauer, Disziplin und höchste Leistungsansprüche.
Aus diesem Grund sind Kooperationen zwischen Berufsorchestern und Jugendorchestern etwas äußerst Wertvolles: Der gegenseitige Kontakt und Austausch stellt für beide Seiten eine enorme Bereicherung dar. Nachwuchsmusikerinnen und -musiker werden auf ihrem Weg ins Orchester gefördert und erhalten vielfältige Unterstützung und Betreuung von Profimusikern. Diese profitieren von dem frischen Wind und der Begeisterungsfähigkeit der jüngeren Generation, und vermutlich lernen sie sogar junge Menschen kennen, welche in ein paar Jahren als neue Kollegen neben ihnen auf der Bühne sitzen.
Seit der Spielzeit 2015/2016 gibt es eine solche Patenschaft zwischen den Bamberger Symphonikern und der Jungen Deutschen Philharmonie. Jonathan Nott war der Initiator für die Brücke zwischen beiden Klangkörpern, als er noch als Chefdirigent in Bamberg amtierte. Heute verbindet die beiden Orchester die Freude am gemeinsamen Musizieren, das aktive Engagement ihrer Musiker für das Unternehmen und eine freundschaftlich-familiäre Atmosphäre. Bereits vier Mal ist die Junge Deutsche Philharmonie in Bamberg zu Besuch gewesen und hat in Konzerten ihr Können präsentiert. Mitglieder der Bamberger Symphoniker haben das Zukunftsorchester hierbei als Coaches begleitet und die jungen Musikerinnen und Musiker in Registerproben auf ihre Konzertphasen vorbereitet.