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Konzert
31
Jan 25
Jonathan Nott
Abo A
Bamberg, Konzerthalle, Joseph-Keilberth-Saal
20:00 Uhr
»Süße Wehmut ist der eigentliche Charakter einer echten Liebe.« Dieses Novalis-Zitat passt hervorragend auf unsere Beziehung zu Jonathan Nott: Seit der Jahrtausendwende hat er voller Emotionalität und analytischem Verstand 16 Jahre lang als unser Chefdirigent in über 650 stets originell gestalteten Konzerten in Bamberg sowie auf Tourneen die musikalischen Fäden vom Pult aus zusammengehalten. Zu seinem Abschied sagt er etwas melancholisch: »Wenn wir alle – Orchester und Dirigent – zusammen ein Ergebnis erreichen, dann sind wir voneinander geprägt. Und selbst wenn wir uns nie mehr wiedersehen würden: Alle Musiker der Bamberger Symphoniker sind ein Teil meines Lebens.« Zum Glück kommt er aber seitdem regelmäßig als Gast zurück – und das diesjährige Programm ist der Auftakt einer Konzertserie für die nächsten Jahre mit ihm, die uns auch an Orte führt, die die Zentren der ausgewählten Ära waren. Es trägt erneut seine unverkennbar individuelle und sehr engagierte Handschrift: Denn der englische Maestro schärfte in seiner Zeit besonders intensiv und nachhaltig unser klangliches Profil für die musikalische Moderne. Nun ist es eine Konzentration auf zwei beziehungsreiche Werke, die vor 120 Jahren zusammen in Wien uraufgeführt wurden – wobei jeder der beiden Komponisten sein eigenes Stück dirigierte: Durch seine Orchesterfantasie »Die Seejungfrau« nach dem bekannten Märchen von Hans Christian Andersen leitete Zemlinsky. Sein ehemaliger Schüler, dann Schwager und Freund Schönberg präsentierte seine Tondichtung »Pelléas et Mélisande«, welche Maeterlincks wundervolles Drama zur Grundlage hat – das Jonathan Nott schon lange am Herzen liegt. Daher besteht kein Zweifel, dass er ein sicherer Lotse durch diese beiden in der Spätromantik schwelgenden Werke sein wird.
Jonathan Nott Dirigent
Alexander Zemlinsky »Die Seejungfrau« Symphonische Dichtung
Arnold Schönberg »Pelléas und Mélisande« op. 5