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Konzert

Mi
22
Jan 25

Jakub Hrůša, Seong-Jin Cho

Abo B
Bamberg, Konzerthalle, Joseph-Keilberth-Saal
18:00 Uhr

»Ohne Leidenschaft zu spielen, ist unverzeihlich. « Das sagte Beethoven einst – und unter dem beherzten Dirigat von Jakub Hrůša kommt es regelmäßig zu emotional bewegenden Konzertereignissen. In diesem Programm loten wir die Tiefenschichten von zwei ergreifenden Kompositionen aus: Los geht es mit Beethovens letztem Klavierkonzert, mit dem er das Tor für die einsetzende Romantik weit geöffnet hat. Das beliebte Meisterwerk schrieb er in einer Zeit widriger Umstände, als Wien von den napoleonischen Truppen besetzt war. Es wurde 1811 uraufgeführt und enthält revolutionär auftrumpfende Passagen sowie einen reichen Fundus vielschichtiger Gefühle. Als Solisten begrüßen wir den jungen südkoreanischen Künstler Seong-Jin Cho, einen der aufsehenerregendsten Pianisten seiner Generation. Mit den im Farbenrausch schwelgenden Stücken von Martinů befindet sich unser Chefdirigent stets in seinem Element. Er liebt die visionäre Kraft dieses Tonschöpfers schon seit seiner Kindheit und ist heute Präsident des International Martinů Circle. Der Komponist war ein ungemein schaffensfroher Mensch – und wir interpretieren mit der vierten Symphonie eines seiner beeindruckenden Instrumentalwunderwerke: Sie entstand 1945 im amerikanischen Exil und spiegelt seine Freude über die Beendigung des Krieges sowie mit folkloristischen Episoden auch die Sehnsucht nach seiner Heimat wider. Martinůs Vierte ist eines jener faszinierenden Stücke, welches das schafft, was Jakub Hrůša einmal über die Strahlkraft seines tschechischen Landsmannes sagte: »Es ist wundervoll, Martinů zu spielen. Er ist einer der Komponisten, die alle – Musiker wie Publikum – unmittelbar ansprechen. Sobald man seine Musik auf das Programm setzt, hat sie Erfolg.«

Jakub Hrůša Dirigent
Seong-Jin Cho Klavier

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur op. 73
Bohuslav Martinů Symphonie Nr. 4 H. 305